Die Sicherheitseinrichtungen im Bergbau !

 

Die Akkulampe der Bergleute !

 

Die Akkulampe !


Hier sieht man das Bild einer modernen Kopflampe, wie sie heute bei den Bergleuten verwendet wird. Der Akku besteht aus drei getrennten Zellen. Mit dieser Lampe hat man - wenn sie frisch aufgeladen ist - etwa Licht für eine Dauer von 24 Stunden. Die eigentlich Lampe (oben links am Helm angebracht) hat zwei verschiedene Stufen an Leuchtstärke und ist im Steinkohlenbergbau - wie auch alle anderen elektrischen Teile - schlagwettergeschützt. Dies bedeutet, dass beim Ein- und Ausschalten der Lampe keine elektrischen Zündungen nach außen wirken, die gegebenenfalls vorhandenes Methangas entzünden und damit eine Schlagwetterexplosion auslösen können.

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Durch Anklicken gibt's das Bild in gross !

 

Der Filter-Selbstretter !


Hier sieht man den CO-Filter, auch Filter-Selbstretter oder Lebensretter genannt. Dieser dient - wie auf der Sicherheits-Seite beschrieben - für den Fall, dass unter Tage ein Feuer ausbricht. Dann wird dieser Filter mit dem grünen Band (rechts unten) hinter dem Kopf befestigt, das Mundstück wird in den Mund genommen und die Nase mit der Klemme (links oben) verschlossen.

In dem weißen "Säckchen" befindet sich ein Aktivkohlefilter, der bei einem Feuer entstehendes giftiges Gas in atembare Luft umwandelt. Dieser Filter reicht für eine Dauer von 90 Minuten. Dies ist die in Deutschland festgelegte Dauer, in der man von jedem Punkt der Grube unter Tage einen Frischwetterbereich erreichen können muss.

Bitte das Bild oben für weitere Informationen anklicken !!!!

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Die Wassertrogsperren !


In den Strecken hängen unter der Firste (Decke) überall große, weiße Plastikwannen. Diese sind mit Wasser gefüllt und für den Fall gedacht, dass es - obwohl alles dagegen getan wird - zu schlagenden Wettern kommt. Der Explosion eilt eine Druckwelle voraus, welche die Plastikschalen zerstört und damit einen Wasserschleier in den Strecken verteilt. Die nun folgende heiße Explosionsflamme wird durch die zuvor entstandene Wasserwand erstickt.

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Die Methansensoren !


In den allen Teilen eines Bergwerks sind Methansensoren angebracht, die rund um die Uhr die Konzentration des Gases überwachen. Ist diese an einer Stelle etwas zu hoch, wird gleich dieser Bereich abgeschaltet bis sich die Gaskonzentration auf ein zulässiges Maß verringert hat.

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Der Schildausbau !


Auf den Bildern aus dem Streb im Rahmen dieser "virtuellen Grubenfahrt" werden Sie zum einen die schweren Maschinen sehen und zum anderen "unter der Decke" des Strebes die dicken Metallschilde. Diese sollen verhindern, dass Gestein vom Hangenden in den Betrieb fällt und die Bergleute verletzt. Die Schilde sind ca. drei Meter breit und haben ein Gewicht von mehreren Tonnen. In einem Abbaubetrieb von ca. 350 Metern Länge stehen auf diese Weise ca. 120 bis 130 Schilde.

Diese werden mit Öldruck betrieben und sind in der Lage, sich mit einem Vielfachen Ihres Gewichtes gegen die Decke zu stemmen. Zum Vorrücken werden diese Schilde dann etwas eingefahren, an die Abbaurinne (in den Bildern der Bereich, in denen sich Walze oder Hobel bewegen) hydraulisch herangezogen und wieder ausgefahren. Das nun wieder fest zwischen Hangendem und Flachen (Decke und Boden) verankerte Schild ist in der Lage, die Abbaurinne mit dem Abbaugerät - also Hobel oder Walze - für den nächsten Durchlauf fest gegen den Kohlenstoß zu drücken.

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