Re: nicole


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Abgeschickt von Andreas Imhof am 14 Maerz, 2008 um 23:16:58

Antwort auf: nicole von Nicole am 02 Maerz, 2008 um 18:29:38:

So ist es leider, bei Euch im Saarland und hier am Niederrhein (Rheinberg).

Die immobilienbesitzenden Kreise jammern über Schäden (die sie von der DSK repariert bekommen), über Nervenzusammenbrüche (in die sie sich selbst hineingesteigert haben) und über Überflutungsgefahren.

Hier hat linksrheinisch seit 1875 Steinkohlenbergbau stattgefunden und der Gegend einen gewaltigen Schub nach vorne gebracht. Vermutlich hat es auch immer mal etwas in der Erde gekracht, ohne daß es zu künstlicher Aufregung gekommen wäre.

Natürlich sind Bergschäden ärgerlich für die Gebäuudeeigentümer, aber wo bleibt der vernünftige Interessenausgleich? Es zählt nur noch das Interesse der Immobilienbesitzer, sonst nichts!

Bei den aktuellen Preisen für Erdöl ist die weitere rasante Verteuerung der anderen Energieträger, eben auch der Steinkohle, nahezu unausweichlich. Selbst die Hydrierung aus deutscher Kohle sollte mittlerweile kostendeckend möglich sein. Daher kann eine vernünftige Politik im Grunde nur dafür sorgen, daß zumindest der Zugang zu allen Lagerstätten von Steinkohle möglich bleibt.

Aber soweit denken Müller und Spießgesellen leider nicht, sie denken nur an den Werterhalt ihrer Wählerschaft. Das sind vermutlich mehrheitlich diejenigen, denen ein Eigenheim zur Verfügung steht.

Der deutsche Steinkohlebergbau hat es fertig gebracht, unter schwierigsten Bedingungen zu einem Preis zu produzieren, der zumindest eine Perspektive ermöglicht, und das - zum Glück - unter Einhaltung der weltweit strengsten Sicherheitsvorschriften überhaupt.

Vollkommen risikofreie Tätigkeiten, insbesondere bei der Produktion, gibt es nicht. Weder im Bergbau, noch in der Industrie noch sonst wo. Aber gerade die Parteien, die am lautesten die Atomindustrie zurückhaben wollen, sind auch die lautesten Rufer gegen den Bergbau. Wo liegen wohl die größeren Risikopotentiale?

Und wo liegt der vermutlich größere Profit?

In diesem Sinne allen Bergleuten und Freuden des Bergbaus ein herzliches

Glückauf




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